Systemisches Aufstellen 

‚Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile’ (Aristoteles)

Systeme sind nach außen abgegrenzte Einheiten, die aus verschiedenen Komponenten bestehen, die miteinander kommunizieren und interagieren.  Es gibt sie in vielfältiger Weise und Größe. Sie sind agil, verändern sich von innen heraus, reagieren auf Einflüsse von außen und arbeiten fortwährend an ihrer Stabilisierung.

Der einzelne Mensch wird als System verstanden aufgrund seiner Persönlichkeit, die sich aus verschiedenen Eigenschaften, Fähigkeiten und Aspekten zusammensetzt. 

Aber auch die Interaktion dieses Menschen mit anderen Personen kann ein System bilden wie z.B. die Familie, ein Paar, ein Arbeitsteam, Freundeskreis etc. 

Durch das Aufstellen eines Systems lassen sich die einzelnen Teile zueinander in Beziehung setzen und ermöglichen so, das System von außen zu beleuchten. Verändert sich nun ein Teil (und das können kleine Veränderungen sein), hat dies Einfluss auf das gesamte System.  Diese Veränderung kann bereits während einer systemischen Aufstellung geschehen. Zum Beispiel kann eine neu gewonnene Erkenntnis, die eigene Haltung unbewußt verändern und somit auch die Beziehung zum Gegenüber. 

Der Klient steht immer im Mittelpunkt. Mithilfe unterschiedlicher Aufstellungsmethoden lassen sich vielfältige Themen bearbeiten. Sie können unterstützend bei einer Entscheidungsfindung, einer Zielerreichung, zur Stabilisierung des Selbst, und bei Beziehungsproblemen jeglicher Art eingesetzt werden.

Ich sehe das systemische Aufstellen als hilfreiche Methode in Kombination mit der energetischen Arbeit. So kann eine Thematik, die in der energetischen Arbeit zu Tage kam, in einer Aufstellung betrachtet und so zur Heilung geführt werden. Oder es kommt bei einer Aufstellung ein Thema zum Vorschein, das dann wiederum durch die energetische Arbeit behandelt werden kann. Ein heilsamer Vorgang.